Abschied der Rats-Abiturientia 2002

Foto: Reitberger
Der letzte offizielle Akt ist vollzogen: Mit wohlwollenden und auch
teilweise emotional geprägten Worten wurden die jungen Damen
und Herren, die in 2002 zum Abitur-Jahrgang des "Ratsgymnasiums" geören,verabschiedet.
Der Rahmen für die Feier im Schulgebäude
an der Mittelstraße in Stadtmitte war entsprechend.
Nach einem Ökumenischen Gottesdienst ergriffen dort Vertreter
von Stadt, Kirche, Schulpflegschaft sowie der Schülervertretung
das Wort, während das Schulorchester unter der Leitung
von Detlev Grimm für den musikalischen Rahmen sorgte.Mit von
der Partie waren auch die Damen und Herren, die vor 25 beziehungsweise
50 Jahren zum Abitur-Jahrgang des "Rats" gehörten. Besonders
viel Beifall gabes für Sebastian Wuwer (Notendurchschnitt
1,3), Torsten Marek (Notendurchschnitt 1,5) sowie Benedikt Vogeler
(Notendurchschnitt 1,7), die für ihre herausragenden Leistungen
ausgezeichnet wurden. Auch das besondere Engagement von Robert
Schmider in der Schülervertretung wurde gewürdigt, während
Kay Thost sowie Torsten Marek sich nun aufgrund ihrer
Leistungen im Fachbereich Physik über eine einjährige Aufnahme
in die "Deutsche physikalische Gesellschaft" freuen dürfen.
Unser obiges Foto zeigt die diesjährigen Rats-Abiturienten
nach der offiziellen Feier vor dem Schulgebäude. Am Abend
wurde das Ereignis dann nochmals gebührend begangen undzwar
mit dem "Abi-Ball" in den Räumen des "Hotel Gladbeck" in Ellinghorst.
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Quelle: Stadtspiegel 26.06.2002
Abschied der "Rats-Stars"
Ökumenischer Gottesdienst, Entlassfeier und Abiball zum Ende der
Schulzeit
(Beachtet die von den RN wegretouchierte Jalousie, vgl. Bild oben)

Es ist vollbracht: Die Abiturientia 2002 des Ratsgymnasiums nach der
Entlassfeier auf dem Schulhof. RN-Foto: Braczko
Dem einzigartigen Anlass angemessen war die Hintergrundmusik für
den Aufmarsch der Erleichterten: Händels Feuerwerksmusik, eingespielt
vom Schul-Orchester unter der Leitung von Detlev Grimm,
war die Einleitung für die Entlassfeier der Abiturienten des
Ratsgymnasiums.
Bevor die Schüler und Schülerinnen jedoch ihre hart erkämpften
"Fahrkarten in eine gute Zukunft" (Zitat: stellvertretende
Bürgermeisterin Maria Seifert) in Empfang nehmen konnten,
beanspruchte ein recht umfangreiches Programm ihre Aufmerksamkeit.
Neben Grußworten von Stadt, Kirche, Schulpflegschaft und Schülervertretung
waren sowohl ein Gold- als auch ein Silberjubilar
vertreten, um die Erinnerungen an ihre Schulzeit vor 25 bzw.
50 Jahren mit den Anwesenden zu teilen. Desweiteren wurden Stücke
von Grieg, Berlioz und Morand intoniert, und Rezitationen von
Texten Heinz Erhardts, Fred Endrikats und Eugen Roths gaben der Abiturientia
mal mehr, mal weniger ernst gemeinte Weisheiten mit auf
den Weg.
Besonders ausgezeichnet wurden: Benedikt Vogeler (Durchschnittsnote:
1,7), Torsten Marek (1,5) und Sebastian Wuwer (1,3)
für hervorragende schulische Leistungen. Robert Schmirler
wurde für sein Engagement in der Schülervertretung gewürdigt,
und Kay Thust sowie Torsten Marek nahmen eine einjährige
Mitgliedschaft in der "Deutschen physikalischen Gesellschaft"
für ihre Leistungen im Fach Physik entgegen.
Der Tag der Entlassung hatte mit einem ökumenischen Gottesdienst in der
Christuskirche begonnen. Abends trafen sich die "Rats-Stars 2002"
- in Abendkleider bzw. dunkle Anzüge gewandet - zum Abiball
im Hotel Gladbeck.
tobi
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Quelle: RN, 24.06.2002
Abitur: Fahrkarte in eine gute Zukunft
Ratsgymnasium hat 60 "Ratsstar" - SchülerInnen weniger - Witzige
Rede von H.-P. Jansen
So nervös wie bei der "Oscar-Verleihung" waren die Abiturienten
des Ratsgymnasiums vor ihrer Zeugnisvergabe am Samstag.
Stilecht begleitet vom Orchester des Kammermusikkreises wurde der lang
ersehnte Tag eingeleitet. Ein abwechslungsreiches Programm umrahmte
die Veranstaltung in der Aula; so flossen Elemente von Heinz
Erhardts "Ritter Fips und die Schule", sowie "Erinnerungen an die
alte Schule" in die Feierlichkeit ein. Sicherlich nervös lauschten
SchülerInnen und Eltern den Worten des Schulleiters OstD
Manfred Lauffs, der seine Glückwünsche an die Abiturientia
2002 richtete. Auch die stellvertretende Bürgermeisterin
Maria Seifert zählte zu den Gratulanten: "Ihr Abiturzeugnis
ist eine Fahrkarte in eine gute Zukunft."
Als im Anschluss Jahrgangsstufenleiter,
OstR Hans-Peter Jansen das Podium betrat, war
die Nervosität der Abiturienten auf dem Höhepunkt, da es
jetzt ja nicht mehr lange dauern konnte. In einer witzigen Rede ließ
Jansen die Oberstufen-Zeit Revue passieren: "Sie waren eine
lebhafte Truppe und ich bin stolz und erleichtert, dass neben
dem Organisieren von Vor-, Begleit- und Nachfeten genügend Zeit
zum Ehrgeiz für das Abitur vorhanden war, sodass ich heute
60 Zeugnisse vergeben darf."
Das letzte Wort hatte Schülerin
Miriam Nienhaus, die sich im Namen der Stufe bei Lehrern und
Eltern bedankte. Und dann kam der große Augenblick, die ersten
Abiturienten durften ihr Zeugnis in den Händen halten.
silva

In der Aula des Ratsgymnasiums fand die Feierlichkeit statt. Voller
Stolz und Erleichterung nahmen die "Ex-SchülerInnen" ihr Abitur-Zeugnis
in Empfang. WAZ-Bild: Michels
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Quelle: WAZ, 24.06.2002
Im Wald weitergefeiert
Abi-Feten waren ein großer Erfolg trotz früher

Die Abiturienten der drei Gymnasien der Stadt hatten am Wochenende Grund
genug zum Feiern. An der Bogenschießanlage ging an zwei
Abenden die Post ab. Schluss gemacht werden musste erstmals bereits
um 1 Uhr.
Die Stimmung war wie immer gut auf den Abi-Feten am Wochenende, obwohl
die Abiturienten nach Beschwerden von Anwohnern strenge Auflagen
zu erfüllen hatten.
Um 1 Uhr musste Schluss sein. Damit trotzdem lange gefeiert werden konnte,
war am Samstag schon um 17 Uhr Einlass. Die meisten Besucher
waren überrascht, dass die Sperrstunde wirklich ernst gemeint
war und die Bogenschießanlage in Wittringen tatsächlich
pünktlich
geräumt wurde. Die Veranstalter hatten
sich vorher schon Sorgen gemacht, wie sie die Leute wieder loswerden
solnten, wenn die Party einmal im Gange ist. "Das klappt doch
nie!", waren die Organisatoren vorher überzeugt. Ein Gewitter
kam den Ordnern am Freitag zu Hilfe. Viele Jugendliche hatten aber
ohnehin vorgesorgt und Getränke im Rucksack mitgebracht oder
im Gebüsch versteckt, um nachher im Wald weiter zu feiern.
Draußn vor dem Eingang war mindestens genauso viel los wie
im Zelt. Die Anwohnerbeschwerden stießen bei den Jugendlichen
allerdings auf Unverständis. "Die sollen sich mal nicht so
anstellen," war die einhellige Meinung, "schließlich sind die
Abifeten nur einmal im Jahr!"
as
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Quelle: RN, 17.06.2002
Abi-Fete mit Wermutstropfen
Frühes Ende trübte Stimmung - Weniger Besucher und geringere
Einnahmen

Ließen sich die Laune nicht total vermiesen: Abiturienten der
drei Gymnasien bei der Fete im Wittringer Wald.
Weniger Besucher, weniger Feierzeit, geringere Einnahmen als früher:
So das Fazit der Abiturientenfete auf der Bogenschießanlage.
Kein Wunder, denn Punkt ein Uhr gingen die Lichter aus, musste die Musik
abgestellt werden. Die berühmte "letzte Runde" für
Getränke wurde schon gegen 0.45 Uhr eingeläutet. Besucher
wurden von Sicherheitskräften nach Hause geschickt. Überrascht
zeigte sich das
Organisationsteam um Charlotte Stöhr
vom Ratsgymnasium, dass am Wochenende trotzdem noch rund 3000
Gäste mit den Abiturienten feierten. Und bis auf wenige hätten
fast alle dem definitiven "Abpfiff" Folge geleistet, so Charlotte
Stöhr gegenüber der WAZ. Bis dahin war die Stimmung
allerdings gut. Die DJs "Community", die bereits in den Vorjahren
für die Musik sorgten, hatten mit ihrer Mischung von Techno,
Party und wenig HipHop wohl den Nerv getroffen. Viele Ehemalige,
die auf ihren T-Shirts den Abi-Jahrgang trugen, nutzten die Abende
zum Plausch mit alten Mitschülern. Ob die Abifete im nächsten
Jahr noch in Gladbeck stattfindet, ist fraglich. "Wir haben
unseren Nachfolgern empfohlen, sich einen anderen Ort für
ihre Party zu suchen", so Charlotte Stöhr. Trotz des persönlichen
Einsatzes von Bürgermeister Schwerhoff hatte ein
einzelner Anwohner eine gerichtliche Verfügung erwirkt, die das
vorzeitige Ende der Fete weit außerhalb der Stadt erzwang.
DA
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Quelle: WAZ, 17.06.2002
Dank an die Internet-AG des Ratsgymnasiums für die übernommenen Texte sowie die (mies eingescannten ;-) Bilder.